Sculptra

Sculptra ist kein Fillmaterial im klassischen Sinn (wie zum Beispiel Hyaluron), sondern ein synthetischer Biostimulator, der sich die Wirkung von Polymilchsäure zunutze macht. Er eignet sich hervorragend zur Faltenbehandlung, da er die Hautelastizität steigert, das Volumen erhöht und damit Falten glättet und die Gesichtskonturen verbessert.

Anders als Filler wie Hyaluron polstert Sculptra die Haut nicht einfach nur auf, sondern unterstützt die Haut aktiv in ihrer Regeneration, indem es die körpereigene Produktion von Kollagen anregt. Das neugebildete Kollagen sorgt für mehr Volumen in der Haut und gleichzeitig für eine bessere Hautqualität - damit werden abgesunkene Gesichtspartien angehoben, Gesichtszüge klarer definiert und Falten abgemildert. Die Folge: Die Haut sieht frischer und jünger aus.

Für diesen Effekt sind meistens zwei (oder mehr) Behandlungen erforderlich, die in einem bestimmten Abstand zueinander erfolgen sollten. Die mit der Behandlung erzielte Wirkung einer verstärkten Kollagenproduktion kann dann jedoch mehrere Jahre anhalten. Wie lange genau, ist individuell sehr unterschiedlich.

Sculptra eignet sich für alle Personen, die den natürlichen Anzeichen der Hautalterung auf minimal-invasive Weise entgegenwirken möchten. Die Behandlung bietet sich immer dann an, wenn die körpereigene Neubildung von Kollagen als Methode der Faltenbehandlung bevorzugt wird. Die damit erzielten Ergebnisse sind nicht von Dauer, lassen sich aber durch eine regelmässige Auffrischung länger aufrechterhalten.

Um eine Sculptra-Behandlung in unserer Praxis in Bern durchführen zu können, sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen: Sie müssen sich in einem guten Allgemeinzustand befinden und dürfen an keiner Immunschwäche leiden. Die Haut im Behandlungsbereich muss intakt und frei von Entzündungen sein.

Vor jeder Sculptra-Behandlung führt Dr. Kiermeir mit Ihnen ein persönliches Beratungsgespräch. Darin geht es um Ihre Wünsche und Vorstellungen und wie sich diese optimal in die Tat umsetzen lassen. Eine in unserer Praxis in Bern sehr beliebte, weil schonende und zugleich effektive Methode der Faltenreduktion ist die Sculptra-Behandlung. In dem Gespräch erfahren Sie alles über das Verfahren, den Ablauf, mögliche Ergebnisse und Risiken. Falls Sie sich für diese Behandlung entscheiden, können Sie gleich einen Termin in unserer Praxis in Bern vereinbaren. Die Sculptra-Behandlung wird ambulant durchgeführt und dauert etwa 1 Stunde.

Um die Behandlung möglichst schmerzfrei zu gestalten, wird zunächst eine lokal wirksame Anästhesiecreme auf die Behandlungsbereiche aufgetragen. Sobald die Betäubung wirkt, injiziert Dr. Kiermeir mithilfe spezieller Kanülen die Polymilchsäure gezielt unter die Haut.

Nach der Behandlung können Sie unsere Praxis in Bern verlassen und Ihren normalen Alltagsgeschäften nachgehen. Sie sind in der Regel sofort wieder gesellschaftsfähig und müssen daher keine längere Ausfallzeit einplanen.

In den meisten Fällen ist es erforderlich, nach 6 Wochen eine zweite Behandlung vorzunehmen, um die Wirkung zu verstärken und die Kollagenbildung weiter anzuregen. Erfahrungsgemäss sind - je nach Alter, Hauttyp und Hautbeschaffenheit - 2-4 Anwendungen nötig, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Dieser Effekt lässt sich durch eine anschliessende spezielle Massage der Behandlungsbereiche unterstützen.

Die Injektion von Polymilchsäure regt die körpereigene Kollagenbildung an. Mit diesem Kollagen erhält die Haut neues Volumen, wodurch altersbedingt abgesunkene Gesichtsbereiche wieder angehoben werden. Die Haut wird praller und Falten geglättet - das Ergebnis ist eine frische, glatte Haut und eine natürliche Verjüngung des gesamten Gesichts.

Allerdings braucht es seine Zeit, bis sich neues Kollagen aufgebaut hat und der Effekt sichtbar ist. Erste Veränderungen sind in den meisten Fällen nach 3-6 Monaten zu sehen. Das endgültige Ergebnis zeigt sich nach dem vollständigen Kollagenaufbau, der in der Regel nach ungefähr einem Jahr abgeschlossen ist.

Mit der Vorbehandlung der Haut (Reinigung, Desinfektion) und der Wartezeit, bis die Betäubungscreme wirkt, dauert die ganze Behandlung ungefähr 1 Stunde.

An den behandelten Stellen können vorübergehend leichte Rötungen, Blutergüsse oder Schwellungen auftreten, die jedoch schon nach wenigen Tagen von selbst wieder abklingen. Sie können dabei helfen, indem sie den entsprechenden Bereich vorsichtig kühlen. Rötungen und Blutergüsse lassen sich sehr gut mit etwas Make-up kaschieren.

Um die Effekte der Behandlung zu unterstützen, empfiehlt Dr. Kiermeir darüber hinaus, die Behandlungsbereiche in den ersten Tagen mehrmals täglich vorsichtig zu massieren. Dabei sollte die Massage etwa 5 Minuten dauern. Verzichten Sie in den ersten 3-7 Tagen auf Sport und andere körperliche Anstrengungen. Schlafen Sie in den ersten 1-2 Wochen nach der Behandlung bevorzugt auf dem Rücken und vermeiden Sie in dieser Zeit direkte Sonneneinstrahlung und grosse Hitze (z. B. Sauna, Solarium).

Gegenüber operativen Methoden hat Sculptra den Vorteil, dass die Behandlung mit deutlich weniger Risiken verbunden ist und das Ergebnis bei Nichtgefallen leicht wieder rückgängig gemacht werden kann. Durch den Abbau der Polymilchsäure im Körper verschwindet der Effekt ohnehin nach einiger Zeit.

Anders als andere minimal-invasive Methoden der Faltenbehandlung basiert die Sculptra-Methode rein auf der Stimulation der natürlichen Regeneration der Haut durch die verstärkte Kollagenbildung im Körper. Die injizierte Substanz hat keinen "füllenden" Effekt (wie z. B. Hyaluronsäure) und wirkt auch nicht auf die Muskelaktivität (wie z. B. Botulinumtoxin). Somit sind natürliche Ergebnisse gewährleistet.